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Novillero

 

Ich schaue mir gerne ab und an Verkaufsanzeigen für Pferde an. Dabei habe ich Novillero auch entdeckt. Über Wochen tauchte er immer mal wieder vor meiner Nase im Internet auf und ich himmelte diese schwarze Schönheit an.

Leider hat er, wie viele andere Pferde auch, in Spanien schlechte Erfahrungen sammeln müssen. So hat er ungewöhnlich große Seretanarben auf der Nase und auch die Zunge hat Einschnitte.
Ich habe ihn als ein momentan nicht reitbares Pferd gekauft und mit unsicherer Aussicht, ob sich der Zustand je ändern würde.

Obwohl er beim Kauf noch Hengst war, war er in keiner guten Verfassung. Physisch wie psychisch war er sehr angeschlagen. Das hat sich zum Glück geändert, allerdings bleibt er ein nicht ganz normales Pferd.
Auch nach mehrerern Jahren können fremde, oder auch ihm bekannte Personen, ihn nicht einfach berühren.

Mit Novillero habe ich die Freiarbeit für uns entdeckt. Wobei ich vorallem auf das Wort "Frei" viel Wert gelegt habe. Deswegen haben wir alles auch frei erarbeitet, ohne Hilfsmittel - bis auf eines, nämlich das ein oder andere Leckerlie.
Wir haben beide große Freude daran und uns sieht man auch gern Abends spät auf der Wiese ein bisschen üben und spielen.

 

 

 

 

Novillero wurde in Spanien als Hengst gekört, ist offiziell 1,58 hoch und ist das netteste Pferd was ich je kennen lernen durfte. Mittlerweile hat er Vertrauen gefasst und er lässt mich immer wieder staunen, wenn er sich traut und mal eine neue Idee einbringt. Wir lernen beide voneinander und ich bin zuversichtlich, dass er auch irgendwann ein tolles Reitpferd sein wird. Ich gebe ihm die Zeit die er braucht. 

 

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